Immobiliengutachter Thomas Bösl Immobilienbewertungen

Sachverständiger - Wertgutachten München

Die Wertermittlung von bebauten und unbebauten Grundstücken in München ist Aufgabe sachkundiger Wertgutachter / Sachverständiger, die im gemeinen Sprachgebrauch gerne auch als Schätzer bezeichnet werden. So finden sich viele Bezeichnungen wie Bewerter, Hausgutachter, Hausschätzer, Immobiliengutachter, Grundstücks-wertermittler, Immobilienbewerter, Wohnungsschätzer etc., die allesamt das Gleiche meinen: Eine Person mit besonderer Fachkunde, die den Wert einer Immobilie in München schätzt bzw. taxiert, der zu einem Stichtag am Markt im gewöhnlichen Geschäftsverkehr ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse erzielbar ist (§ 194 BauGB). Was sonderbar anmutet ist, dass Begriffe wie der Verkehrswert oder Marktwert in Verbindung mit der Person des Sachverständigen im gemeinen Sprachgebrauch eher in geringem Umfang Verwendung finden.
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München ist die Landeshauptstadt von Bayern (1,35 Millionen Einwohner) und gilt gleichzeitig als größte Stadt des Freistaates Bayern. München ist unter anderem die drittgrößte Stadt Deutschlands sowie die zwölftgrößte der Europäischen Union. Die Stadt hat den Rang als eines der wichtigsten Wirtschafts-, Verkehrs- und Kulturzentren der Bundesrepublik und hat sich zu einer der prosperierendsten Städte Europas entwickelt. München ist eine kreisfreie Stadt und zudem Sitz des Landratsamts München ; die Stadt ist sowohl Zentrum der Metropolregion München als auch Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Oberbayern.

Staat: Deutschland
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Gemeinde: Landeshauptstadt München
Einwohner: ca. 1.350.000 (Stand 2008)


Immobiliengutachter München Immobilienbewertung

Der Name Münchens stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "bei den Mönchen" (von apud Munichen); im Volksmund wird München auch auf Bairisch "Minga" genannt. Leider ist der Münchner Dialekt durch den starken Zuzug aus anderen Gebieten vom Aussterben bedroht.

Die Gesamtfläche der Stadt München erstreckt sich knapp über 31.000 Hektar. München ist flächenmäßig sechstgrößte Großstadt Deutschlands (nach Berlin, Hamburg, Köln, Dresden und Bremen).

Die Stadtbezirke in München wurden 1992 von 41 auf 25 verringert.

Folgende Stadtbezirke werden im Mietspiegel für München, den es auch als "online-Version" zur Berechnung der ortsüblichen Miete gibt, mit fortlaufender Nummerierung geführt und einzeln beschrieben:

  1. Altstadt-Lehel
  2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
  3. Maxvorstadt
  4. Schwabing-West
  5. Au-Haidhausen
  6. Sendling
  7. Sendling-Westpark
  8. Schwanthalerhöhe
  9. Neuhausen-Nymphenburg
10. Moosach
11. Milbertshofen-Am Hart
12. Schwabing-Freimann
13. Bogenhausen
14. Berg am Laim
15. Trudering-Riem
16. Ramersdorf-Perlach
17. Obergiesing
18. Untergiesing-Harlaching
19. Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
20. Hadern
21. Pasing-Obermenzing
22. Aubing-Lochhausen-Langwied
23. Allach-Untermenzing
24. Feldmoching-Hasenbergl
25. Laim


An die Stadt München grenzen folgende Städte, Gemeinden und gemeindefreien Gebiete an:
Landkreis München: Oberschleißheim, Garching, Ismaning, Unterföhring, Aschheim, Feldkirchen, Haar, Putzbrunn, Neubiberg, Unterhaching, Perlacher Forst, Grünwald, Pullach, Forstenrieder Park, Neuried, Planegg, und Gräfelfing

Landkreis Fürstenfeldbruck: Germering, Puchheim, Gröbenzell

Landkreis Dachau: Karlsfeld

In der Planungsregion München leben heute ca. 2,6 Millionen, in der Metropolregion München ca. 6 Millionen Menschen.

Wirtschaftskraft:

Laut einer Vergleichsstudie (von den Zeitschriften Wirtschaftswoche, der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der Kölner IW Consult GmbH) hat München unter den 50 größten deutschen Städten die zweithöchste Wirtschaftskraft.

Die neueste Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und des Magazins Wirtschaftswoche erklärte München prognostiv erneut zur wirtschaftlich erfolgreichsten Stadt Deutschlands. Die Studie bewertet wirtschaftliche und strukturelle Indikatoren wie Produktivität, Bruttoeinkommen, Investitionen, Innovationen, Arbeitslosenquote und Zahl der Hochqualifizierten.

Die Stadt bietet eine vielfältige Anzahl von Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Messen und Kongresse ziehen zahlreiche Touristen und Geschäftsleute an. Die Zahl der Übernachtungen stieg 2007 auf 9,5 Millionen (Plus von 7,6 Prozent); so kam fast jeder zweite Besucher (47,4 Prozent) aus dem Ausland an. Die US-Amerikaner waren mit 688.000 Übernachtungen (Plus von 4,9 Prozent) auf Platz, gefolgt von Italienern (knapp 500.000) auf Platz zwei und den Engländern (385.000) auf Platz drei. Eine Besonderheit Münchens gerade in den Sommermonaten sind die vielen arabischen Touristen aus der Golfregion (250.000 Übernachtungen), die in München nicht nur einkaufen, sondern gerade wegen der hervorragenden medizinischen Versorgung sich in Münchner Kliniken behandeln lassen.

München gilt als Stadt mit den besten Wirtschaftsperspektiven in Deutschland, gefolgt von Stuttgart, Düsseldorf und Hamburg (dies ergaben Meinungsumfrage des Wirtschaftsmagazins "Capital". In seiner Ausgabe 2/2005 stellte "Capital" die Rangliste vor, in der München unter den Großstädten 2007 mit einer Kaufkraft von 26.648 Euro je Einwohner mit großem Vorsprung an erster Stelle rangiert.

Der Flughafen München Franz Josef Strauß im Erdinger Moos (29 km nordöstlich von der Stadtmitte befindende ist mit fast 35 Millionen Passagieren im Jahr 2008 der zweitgrößte Flughafen Deutschlands und der siebtgrößte Europas. Der Flughafen ist durch die Autobahn A92 oder über den öffentlichen Nahverkehr vor allem mit den S-Bahnlinien S1 und S8 zu erreichen.

Weitere Flughäfen für die allgemeine Luftfahrt in der Münchner Umgebung befinden sich in Oberpfaffenhofen und Schleißheim.

München (Münchner Hauptbahnhof) ist im Schienenverkehr gut an das internationale Streckennetz angeschlossen. Folgende Fernverkehrsverbindungen werden angeboten:
TGV -Linie München - Stuttgart - Karlsruhe - Strasbourg - Paris; TGV bedeutet "Train à grande vitesse", übersetzt "Zug mit großer Geschwindigkeit" und ist ein französisches Hochgeschwindigkeitszugskonzept, welche in den europäischen Ländern Frankreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Belgien, Niederlande, Großbritanien und Luxemburg verkehren.

Die wichtigen ICE-Linien, die München passieren oder ihren Anfang nehmen, sind:

ICE-Linie 11: Berlin - Frankfurt am Main - München - Innsbruck
ICE-Linie 25: Hamburg - Nürnberg - München - Garmisch-Partenkirchen
ICE-Linie 28: München - Augsburg - Nürnberg - Leipzig - Berlin
ICE-Linie 41: München - Ingolstadt - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt am Main
ICE-Linie 42: München - Stuttgart - Frankfurt - Köln - Dortmund - Amsterdam
ICE-Linie 116: München - Salzburg - Linz - Wien
RJ 63: München Hbf - Salzburg Hbf - Linz Hbf - Wien Westbf - Budapest
EC-Linie 88: München - Lindau - Zürich
EC-Linie 89: München - Bozen - Verona

Nachtzüge, unter anderem mit Direktverbindungen, bringen ihre Fahrgäste zu folgenden Städten:

Bologna - Florenz - Rom; Verona - Venedig; Ruhrgebiet - Amsterdam; Paris; Bremen - Hamburg; Berlin; Wien - Budapest; Ljubljana - Zagreb; Kopenhagen; Warschau - Minsk - Moskau.

München öffentlicher Personennahverkehr (Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds = MVV) wird durch die S-Bahn München (10 S-Bahn-Linien sichergestellt. Die MVG (Münchner Verkehrsgesellschaft) betreibt 6 U-Bahnlinien (befördert täglich etwa 920.000 Menschen), elf Straßenbahnlinien und ein umfangreiches Busnetz mit 68 Linien.

Autobahnnetz, Mittlerer Ring und die A 99

Die A 8 verbindet Karlsruhe - Stuttgart - Ulm - Augsburg - München - Salzburg, die A 9 München - Nürnberg - Leipzig - Berlin; über die A 94 erreicht man Regensburg bzw. Hof/Oberfranken; die A 92 führt den Straßenverkehr von München - Landshut - Deggendorf; die A Trassierung der A 94 verbindet München mit Passau und Wien; die Städte München - Garmisch-Partenkirchen werden durch die A 95, München - Memmingen - Lindau (Bodensee) über die A 96 und München - Kreuz München-Süd über die A8 durch die A 995 verbunden.

Folgende Bundesstraßen ergänzen das Straßennetz durch und um München:

Die B 471 führt um München herum, beginnend in Inning am Ammersee über Fürstenfeldbruck, Dachau, Oberschleißheim, Garching, Feldkirchen, Putzbrunn und Hohenbrunn nach Taufkirchen. Die B 2 verbindet die polnische Grenze mit den Städten Berlin - Leipzig - Nürnberg - Augsburg - München - Garmisch-Partenkirchen und der Grenze zu Österreich Die B 2 R bedient den Mittleren Ring/München Die B 11 verläuft von der tschechischen Grenze über Landshut - München - Kochel am See - zur Grenze nach Österreich. Lindau (Bodensee) wird über die B 12 mit München (als A94/A96,) Passau und der tschechischen Grenze verbunden. Die B 13 verläuft über Würzburg, Ingolstadt, München nach Bad Tölz. B 304 verbindet Dachau über München mit Freilassing

In München wurde ab dem 1. Oktober 2008 die berühmte Umweltzone eingerichtet, die die Straßen innerhalb des Mittleren Rings umfasst. Die Umweltzone darf nur mit Kraftwagen mit einer Feinstaubplakette befahren werden, die aufgrund der "Fünfunddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes" (kurz auch: Feinstaubverordnung) eingeführt wurde und als weitere Besteuerung der Luft bzw. als weitere Abzocke der Bürger angesehen werden darf.

Als Wirtschaftszweige haben sich in München der Fahrzeug- und Maschinenbau (BMW, MAN), Elektrotechnik und Softwareindustrie, aber auch der Massentourismus entwickelt, was sich gerade zur Oktoberfestzeit besonders bemerkbar macht. München ist als wichtiger Finanzstandort anzusehen und gleichzeitig das Versicherungszentrum Deutschlands. Wichtiger Standort für Biotechnologie ist die Nachbargemeinde Planegg (Ortsteil Martinsried) konzentriert. München ist auch als Medienstandort von weitreichender Bedeutung. In München haben weltweit nach New York die meisten Verlage ihren Sitz, auch die Fernseh- und Filmindustrie sind stark vertreten (Unterföhring, Geiselgasteig).

Mit Allianz SE, BMW, Hypo Real Estate, Infineon, Linde AG, MAN, Münchener Rückversicherungs AG und Siemens AG haben acht DAX-Unternehmen in und um München ihren Hauptsitz.



Bezirk 1 - Altstadt / Lehel

Der Stadtbezirk umfasst zum einen den Stadtteil "historische Altstadt" und zum anderen als Stadtteil das Lehel, das nordöstlich an die Altstadt anschließt.

Die Grenze der Altstadt wird im wesentlichen durch den Altstadtring gebildet und besteht aus vier Vierteln.

Das Kreuzviertel im Nordwesten wird eingegrenzt durch die Kaufingerstraße/Neuhauser Straße im Süden und die Weinstraße/Theatinerstraße im Osten. Im Norden verläuft die Grenze durch die Galeriestraße - Brienner Straße und im Südosten bildet der Straßenzug der Müllerstraße-Rumfordstraße die Grenze.

Das Graggenauer Viertel bzw. Graggenauviertel befindet im Nordosten der Altstadt, dessen Grenzen werden in etwa durch das Tal im Süden und die Weinstraße/Theatinerstraße im Westen beschrieben.

Als Angerviertel wird der Südosten der Altstadt bezeichnet; es wird in etwa durch das Tal im Norden und der Sendlinger Straße im Westen begrenzt.

Die Grenzen des Hackenviertels verlaufen im Südwesten der Altstadt, in etwa durch die Verläufe von der Kaufingerstraße/Neuhauser Straße im Norden und der Sendlinger Straße im Süden.

Die Grenzverläufe des Lehel werden von der Isar im Osten und dem Englischen Garten im Westen sowie der Max-Joseph-Brücke im Norden und der Zweibrückenstraße im Süden gebildet, zu dem auch die Museumsinsel und die Praterinsel gehören.



Bezirk 2 - Ludwigsvorstadt / Isarvorstadt

Ludwigsvorstadt und Isarvorstadt sind Stadtteile Münchens. Der Stadtbezirk entstand 1992 aus der Zusammenlegung der Ludwigsvorstadt südwestlich des Stadtzentrums mit den drei Isarvorstadtbezirken dem Schlachthofviertel, Glockenbachviertel und dem Deutsches Museum.

Mit seinem Grüngürtel entlang der Isar, dem Alten Südlichen Friedhof und der Theresienwiese umfasst der Bezirk bedeutende Freiflächen und Grünanteile im südlichen Innenstadtbereich.

Die nördlichen und östlichen Grenzen des Stadtbezirks bilden die Straßenzüge von Arnulf-, Sonnen-, Müller-, Rumford- und Zweibrückenstraße, im Südosten die Isar, im Südwesten die Bahngleise des Münchner Südrings und im Westen die Theresienhöhe und die Hackerbrücke.

Die Isarvorstadt zeichnet sich heute vor allem durch die verbliebenen Mietgebäude aus der Gründerzeit und einen größtenteils gepflegten Altbaubestand aus. Durch die Ausweitung des Citybereichs und Umnutzungen konnte sich der Bezirk im Dienstleistungssektor etablieren und ist zum maßgeblichen Arbeitsplatzanbieter avanciert. Von großer wirtschaftlicher Bedeutung für München ist nach wie vor der Schlachthof München mit dem Fleischgroßmarkt und den zahlreichen Groß- und Einzelhandelsbetrieben.

Die Sozialstruktur in einzelnen Bezirksteilen befindet sich durch Modernisierung und Sanierung älterer Wohngebäude und dem damit verbundenen starken Anstieg des Mietniveaus im Wandel, so dass in n weiten Teilen des Glockenbach- und Gärtnerplatzviertels fast ausschließlich Bewohner mit hohem Einkommen anzutreffen sind und heutzutage zu den teuersten Lagen der Stadt zählen. In anderen Teilen des Stadtbezirks wohnen eine relativ hohe Zahl von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern, aber auch ein hoher Prozentsatz von Ausländern, die auf soziale Problemlagen hindeuten.



Bezirk 3 - Maxvorstadt

Die Maxvorstadt ist ein weiterer Stadtteil von München.

Der Bezirk grenzt unmittelbar an den nordwestlichen Sektor der Altstadt an; so bildet die Grenze im Osten der Englischen Garten, im Norden schließt sich Schwabing an, im Nordwesten grenzt der Bezirk an Neuhausen-Nymphenburg, im Südwesten berührt Maxvorstadt die Schwanthalerhöhe, und im Süden berührt der Bezirk Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Der Bezirk ist geprägt von den beiden Nord-Süd-Verbindungen Schleißheimer Straße und Ludwigstraße, zwischen denen parallel die Amalienstraße, Türkenstraße, Barer Straße, Schraudolphstraße, Arcisstraße, Luisenstraße und Augustenstraße verlaufen. Als Ost-West-Verbindungen fungieren die Gabelsberger Straße, Theresienstraße, Schellingstraße, Görresstraße und Georgenstraße.

Die Maxvorstadt wird durch die U-Bahn-Linien U 2, U3 und U6 und durch die U-Bahn-Linie U1 erschlossen. Die Trambahnlinien 16, 17, 20, 21 und 27 sowie mehrere MVG-Buslinien ergänzen die Erschließung durch den öffentlichen Nahverkehr.

Überdurchschnittlich viele Einrichtungen im kulturellen und künstlerischen Bereich, viele der bedeutendsten Museen und Sammlungen der Stadt findet man in Maxvorstadt, wie Alte- und Neue Pinakothek, Lenbachhaus mit Kunstbau, Staatliche Graphische Sammlung, Glyptothek und Antikensammlung, Museum kirchlicher Kunst im Georgianum sowie die Akademie der Bildenden Künste und die Hochschule für Musik und Theater sind hier beheimatet. Hinzu kamen die Pinakothek der Moderne im Jahr 2002 und das Museum Brandhorst im Jahr 2009.

Bildungseinrichtungen wie die Ludwig-Maximilians-Universität, die Technische Universität, die Hochschulen für Politik und Philosophie, die Fachhochschule, das Historische Kolleg, das Orff-Zentrum, die Staats- und Universitätsbibliothek sowie die Staats- und Stadtarchive liegen in der Maxvorstadt und wird deshalb gern auch als das "Gehirn Münchens" bezeichnet wird.

Wichtige Hauptverwaltungen von Banken, Versicherungen, Konzernen und Versorgungsunternehmen haben hier ihren Sitz, ebenso wie der Bayerische Rundfunk, das Landeskriminalamt, ein Großteil der Münchner Finanzämter und Gerichte, sowie die Spaten-Löwenbräu-Gruppe.

Maxvorstadt weist eine hohe Konzentration von Arbeitsplätzen und eine hohe Zahl von Studierenden (über 100.000) auf. Der Bezirk ist auch als Akademiker- und Studentenviertel bekannt; deshalb gibt es auch einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Einpersonenhaushalten mit entsprechender Fluktuation.



Bezirk 4 - Schwabing-West

Der Stadtbezirk Schwabing-West in München gehört zu den wenigen homogenen Stadtbezirken Münchens mit einheitlichem Erscheinungsbild.

Schwabing-West liegt nördlich der Maxvorstadt. Er wird begrenzt durch die im Süden verlaufende Loth- und Georgenstraße bis zur Dachauer Straße, die die Westgrenze bis zur Schwere-Reiter-Straße bildet. Der Grenzverlauf im Nord-Westen verläuft entlang der Schwere-Reiter-Straße nach Osten, um dann in einem Bogen der Ackermannstraße bis zur Winzererstraße zu folgen und verläuft dann entlang der Lerchenauer Straße nach Norden bis zum Mittlerer Ring / Petuelring als nördliche Grenze Bezirks; den östlichen Verlauf bilden die Isolden-, Simmern-, Viktoria- und Friedrichstraße.

Der Stadtbezirk Schwabing-West ist eindeutig mittelschichtorientiert, wodurch sich ein überdurchschnittlich hoher Anteil an qualifizierten Angestellten in Schwabing zu Hause fühlt. Das Ausbildungsniveau ist daher entsprechend hoch.

Nachdem der Anteil an Arbeitsplätzen im Bereich der öffentlichen Einrichtungen und Verwaltungen verhältnismäßig hoch ist, dominieren Dienstleistungsbereich und Handel, auf die zusammen 60 % der Arbeitsplätze im Bezirk entfallen. Die bekanntesten öffentlichen Einrichtungen sind das städtische Klinikum Schwabing, das Max-Planck-Institut für Psychiatrie und das Rehabilitationszentrum für Körperbehinderte (Stiftung Pfennigparade).

Schwabing-West wird vor allem durch sechs Verbindungsachsen erschlossen:
Als Nord-Süd-Verbindungen dienen vor allem Schleißheimer Straße und Belgradstraße sowie die zum Stadtbezirk Schwabing-Freimann gehörende Leopoldstraße.

Der Stadtteil wird durch die U-Bahn-Linien U2 , U3 und durch die Trambahnlinien 12 und 27 sowie durch mehrere MVG-Buslinien erschlossen.



Bezirk 5 - Au-Haidhausen

Die Au und Haidhausen sind Stadtteile Münchens.

Die Au liegt auf der östlichen Flussniederung der Isar gegenüber der Altstadt, Haidhausen auf der Isarhochterrasse oberhalb der Au. Nachbarbezirke sind im Norden Bogenhausen, im Osten Berg am Laim, im Süden Obergiesing und grenzt auf dem Isarflussniveau an Untergiesing.

Den Grenzverlauf des Stadtbezirks bildet im Norden durch die Prinzregentenstraße, im Osten bilden die Ostseite der Bahnstrecke, im Süden die Humboldtstraße und im Westen das rechte Isarufer den Bezirk. Eine Grenzziehung zwischen Au und Haidhausen stellen die Rosenheimer-, Hoch-, Rabl- und Balanstraße.

Haidhausen wurde aufgrund der gut erhaltenen Gebäude in den 1970er-Jahren neben der Schwanthalerhöhe zum zweiten großen Sanierungsgebiet der Stadt, was zun einer Aufwertung des Quartiers führte und zum City-Randgebiet mit Imagewandel avancierte. Als Folge begann Haidhausen sich neben Schwabing als Szeneviertel zu etablieren.

Vorwiegende Nutzung in der Au und Haidhausen hat sich durch Nutzungsumwandlungen in Richtung Wohnquartier verschoben.

Hervorzuheben sind in Haidhausen vor allem der Sitz des Bayerischen Landtags im Maximilianeum, das Klinikum rechts der Isar und den Wiener Markt.

In der Au sind vor allem der volkstümlichen Jahrmarkt der Auer Dult und der Starkbieranstich auf dem Nockherberg zu nennen.



Bezirk 6 - Sendling

Ein weiterer Stadtteil von München ist Sendling, das sich in Ober-, Mitter- und Untersendling aufteilt.

Sendling liegt südlich des Stadtbezirks 2 - Ludwigsvorstadt und Isarvorstadt. Das Sendlinger Gebiet wird im Westen von der S-Bahnlinie (S 7) begrenzt und umschließt Isar und den Flaucher (Isarabschnitt zwischen dem Flauchersteg und der Brudermühlbrücke) im Osten.

Sendling (süd- bis südwestlich der Münchener Innenstadt) grenzt an die Bezirke Schwanthalerhöhe ("Westend") im Norden, Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt im Nordosten, im Osten an die der Isar , die an Untergiesing-Harlaching angrenzt. Südlich und westlich wird Sendling von den Bezirken Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln und Sendling-Westpark eingerahmt.

Seit 1912 hat die Großmarkthalle München große Bedeutung für das Wirtschaftsleben in Sendling erlangt.

Auf einer Fläche von 310.000 Quadratmeter (drittgrößte Umschlagsort für Obst und Gemüse in Europa nach Paris und Mailand) wurden dort in 2005 von 270 Import- und Großhandelsfirmen aus 83 Ländern Waren im Wert von über 750 Mio. € umgeschlagen. Die Großmarkthalle mit einen Jahresumsatz von geschätzten 1,5 Milliarden € versorgt täglich eine Region mit etwa fünf Millionen Menschen. Ca. 20 % der Arbeitsplätze von Sendling entfallen auf Handelsunternehmen, die im Großhandel aktiv sind. das Handwerk und das verarbeitende Gewerbe haben noch ihre Bedeutung; die eigentlich Wachstumspotenziale in Sendling liegen jedoch mehr Dienstleistungsbereich.

Das Bild des Sendling als dichtbesiedeltes Viertels wird geprägt von Mietshäusern und wohnungsgenossenschaftlichen Bauten, die ihre Bestimmung von der Funktionsmischung aus Wohnen und Arbeiten erhalten haben. Seit 1990 werden die älteren Häuser (vor 1945) mehr und mehr saniert.

Von den knapp 36.500 Einwohnern bilden mittlerweile die Angestellten das größte Segment. Durch Zuwanderung wandelt sich langsam die soziale und altersmäßige Zusammensetzung der Wohnbevölkerung. Auffällig allerdings ist, dass derzeit noch die unteren/mittleren Bildungsabschlüsse dominieren, aber heute schon ein deutliche Veränderung der Altersstruktur (20- bis 40-Jährige) mit höheren Bildungsabschlüssen bemerkbar ist.



Bezirk 7 - Sendling-Westpark

Der südwestlich gelegene Stadtbezirk von München grenzt seiner Nord-Süd-Ausdehnung an den Stadtbezirk Schwanthalerhöhe bis zum Stadtbezirk Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln). Von Osten nach Süden verläuft Grenze entlang des Bahnkörpers (Donnersbergerbrücke in Richtung Wolfratshausen). Im Westen endet der Bezirk an der Fürstenrieder- und Westendstraße, an die sich die Stadtbezirke 20 Hadern und 25 Laim anschließen.

Mehrere Münchner Hauptverkehrsstraßen durchziehen den Stadtbezirk: Ein Teilstück des Mittleren Ringes, Endstückeder A 96 (München-Lindau) und A 95 (München-Garmisch).

Typisch für die Baustruktur des Bezirks sind im südlichen Teil Ein- und Zweifamilienhäuser (Zwischenkriegszeit) bzw. Geschosswohnungsbau, meist aus der Zeit nach 1948.

Wichtige Arbeitgeber sind die Zentralen des ADAC und des TÜV, seit 2003 die Zentralverwaltung der Fraunhofer-Gesellschaft sowie die KFZ-Meldestelle; daneben stellen Baufirmen und metallverarbeitende Betriebe einen großen Anteil der Arbeitsplätze.



Bezirk 8 - Schwanthalerhöhe (auch "Westend")

Die Schwanthalerhöhe ist ein Stadtteil von München mit einer Wohnbevölkerung von ca. 27.000 Menschen zu den dichtestbesiedelten Vierteln Münchens.

Das Westend ist ein Arbeiterwohngebiet mit hohem Anteil genossenschaftlichen Wohnungsbaus und einem überdurchschnittlich hohen Arbeiteranteil.

Die Schwanthalerhöhe, liegt am westlichen Rand der Innenstadt und wird begrenzt von den Bahnlinien Hauptbahnhof-Pasing und dem Übergang zum Bahnhofsviertel des Hauptbahnhofes.

Ca. 50 % des Baubestands (teilweise schlechte Bausubstanz) der Schwanthalerhöhe stammen aus der Zeit vor 1919, die seit Beginn der 1970-er Jahre weitreichend Sanierungsmaßnahmen erforderlich machten. So wandelte sich als Folge auch die Wirtschaftsstruktur im Stadtteil, so dass mittlerweile zwei Drittel der Arbeitsplätze im Viertel im Dienstleistungssektor, im Handel und der öffentlichen Verwaltung liegen.

Den Stadtteil machen nicht nur die gute Verkehrsanbindung (U-Bahn-Linien U4 und U5, S-Bahn und den Mittleren Ring), sondern auch die zentrale Lage und das urbane Flair zunehmend zu einer beliebten Wohngegend.



Bezirk 9 - Neuhausen-Nymphenburg

Neuhausen und Nymphenburg sind Stadtteile von München.

Der Stadtbezirk 9 reicht vom Innenstadtrand (Marsfeld) bis zum Schlosspark Nymphenburg im Westen und erstreckt sich von Nord nach Süd vom Olympiapark über Gern bis zum Hauptbahnhof-Pasing.

Für den Bezirk typisch sind die unterschiedlichen städtebaulichen Bereiche. So entstand in Nymphenburg Ende des 19. Jahrhunderts im Umfeld der Auffahrtsalleen zur Schlossanlage ein repräsentatives Wohnviertel mit gründerzeitlicher Architektur.

In Neuhausen prägen Wohn- und Geschäftshäuser in geschlossener, dichter Blockbebauung das Bild.

Mittelpunkt und urbanes Zentrum des Stadtteils ist der Rotkreuzplatz mit großen Teilen gut erhaltener Bausubstanz aus der Gründer- und Zwischenkriegszeit mit einer hohen Wohnqualität. Die Altbauquartiere im Umfeld von Nymphenburger Straße und Blutenburgstraße sind schon länger Heimat für die gehobene Mittelschicht. Jedoch hat auch in Nymphenburg und Neuhausen die sogenannte Gentrification Einzug gehalten (Straßenzüge werden umgestaltet, Altbauten saniert, Umwandlungen in Eigentumswohnungen fanden statt, Ladenlokale wurden zu Architekturbüros oder alternativen Geschäften), was den Stadtrat 2006 veranlasste, die Erhaltungssatzung für dieses Quartier zu verlängern, um der Verdrängungswirkung der angestammten Bewohner entgegenzuwirken.

Durch die Anbindung zur A 8 und durch den Mittleren Ring ist Nymphenburg - Neuhausen verkehrgünstig an das Verkehrsnetz angeschlossen.

Allerding ist der Bezirk dadurch durch ein hohes Verkehrsaufkommen belastet.

Neuhausen-Nymphenburg hat mit rund 90.000 Einwohnern nach Ramersdorf-Perlach die zweithöchste Einwohnerzahl der Münchner Bezirke.

Die Arbeitsplätze des Bezirks liegen neben Handel und Dienstleistungssektor zum großen Teil im öffentlichen Bereich (Niederlassung der Deutschen Bahn, dem Bundeswehr-Verwaltungszentrum, dem Bayerischen Landeskriminalamt, zahlreichen Krankenhäusern wie dem Rotkreuz-Krankenhaus, dem Deutschen Herzzentrum, dem Krankenhaus Barmherzige Brüder, dem Dritten Orden.



Bezirk 10 - Moosach

Moosach ist ein Stadtteil Münchens, der zusammen mit den Ortsteilen Hartmannshofen, Pressestadt und Borstei den Stadtbezirk 10 bildet.

Der im Nordwesten von München gelegene Stadtbezirk erstreckt sich von der Landshuter Allee (Mittleren Ring) im Osten über das im Norden liegende Rangierbahnhofgelände und die Waldhornstraße im Westen bis zum südlich gelegenen Westfriedhof.

Städtebauliche wurde Moosach erst nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt. Durch die zahlreichen Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und kleineren Mietshäuser weist Moosach heute größtenteils eine geringere Wohndichte auf, als dies im Innenstadtbereich vorzufinden ist. Eine Verdichtung der Bebauung findet man vor allem in der Olympia-Pressestadt vor. Anzumerken sind Mustersiedlung Borstei (Südosten des Bezirks) und das Hochhaus Uptown München.

Traditionell wohnten eher Kleingewerbetreibende, Arbeiter und einfache Angestellte in Moosach, dagegen stellt sich die Sozialstruktur heute durch den Zuzug von Angehörigen der Mittelschicht ausgeglichener dar. So wohnen heute in Moosach überwiegend Angestellte und Beamte unter den Erwerbstätigen, vor allem Familien, weniger Singlehaushalte.

Arbeitsplätze liegen hauptsächlich im verarbeitenden Gewerbe und im Handel (hier vor allem zu nennen das "OEZ" (Olympia-Einkaufszentrum) sowie im Dienstleistungssektor.

Der Verkehr wird vor allem belastet durch die Haupverkehrsstraßen wie den Mittleren Ring und dem Frankfurter Ring/Moosacher Straße sowie deren Zubringern, der Dachauer Straße und der Von-Kahr-Straße.

Die optimale Erschließung durch den er öffentliche Nahverkehr macht den Stadtbezirk durchaus attraktiv, da neben der S-Bahnlinie S1 und der Trambahnlinie 20/N20 auch die U-Bahn-Linien U1 und U3 verkehren und sich somit mit 9 Buslinien insgesamt 38 Haltestellen in Moosach befinden.



Bezirk 11 - Milbertshofen - Am Hart

Milbertshofen und Am Hart sind beides Stadtteile im Münchner Norden, die zusammen den Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart bilden.

Es leben ca. 68.000 Menschen mit einem Ausländeranteil von ca. 35%, wobei in Milbertshofen und Am Hart die Arbeitschaft in der Wohnbevölkerung stark vertreten ist. Die Mittelschicht - darunter viele Beamte und Akademiker - ist überwiegend im Olympiadorf vertreten.

Zwischen Ingolstädter und Schleißheimer Straße erstreckt sich der Bezirk von der nördlichen Stadtgrenze bis zum Petuelring (= Teilstück des Mittleren Rings) im Süden. Neben der Heidemannstraße und Euro-Industriepark gehört auch eine kleine Fläche östlich der Ingolstädter Straße zu diesem Stadtbezirk sowie der größte Teil des südwestlich gelegenen Olympiageländes bis hin zur Landshuter Allee.

Stadtbildprägend sind eine Reihe von Arbeitersiedlungen (Am Hart, Kaltherberge, Neuherberge), die in der Zwischenkriegszeit entstanden sind und der südliche Teil des Stadtbezirks in Milbertshofen, das durch viele lndustrieanlagen charakterisiert ist. Durch die Sanierung vieler Wohnanlagen und Neubau moderner, lockerer Wohnungen verwischen in jüngerer Zeit die Unterschiede zum benachbarten nördlichen Schwabing. Bestes Beispiel sind die (noch) vorhandenen Freifläche der Panzerwiese, die gegenwärtig mit einer neuen Siedlung für mehrere tausend Bewohner bebaut wird.

Milbertshofen hat die höchste Zahl an Arbeitsplätzen im produzierenden Gewerbe aufzuweisen, woran der Automobilhersteller BMW maßgeblichen Anteil hat. Aber auch der Dienstleistungssektor ( Euro-Industrieparks) und der öffentliche Bereich ( Polizeipräsidium Oberbayern) sind inzwischen stärker vertreten.

Der Stadtbezirk hat nach wie vor einen hohen Anteil von Familien mit Kindern und den zweithöchsten Ausländeranteil der Stadt.



Bezirk 12 - Schwabing-Freimann

Der Stadtbezirk in München besteht aus den östlichen Gebieten der ehemaligen Stadt Schwabing, Freimann, Fröttmaning.

Der Stadtbezirk liegt im Norden und wird südlich vom Siegestor, nördlich durch die heutige Stadtgrenze Münchens und östlich durch die Isar begrenzt. Westlich verläuft die Grenze entlang der Isolden-, Simmern-, Viktoria- und Friedrichstraße.

Schwabing
Schwabing wurde 782 erstmals urkundlich als Suuapinga erwähnt. Der Name kommt von "Swapo", bedeutet "Siedlung eines Schwaben" und wurde 1890 nach München eingemeindet.

Historische Stadtteile der ehemaligen Stadt Schwabing: Aumeister, Biederstein, Hirschau, Mitterschwabing, Neufeld, Neuschwabing, Suresnes.

Neue Stadtteile der ehemaligen Stadt Schwabing: Emilienhof, Parkstadt Schwabing.

Freimann
Freimann wurde 948/957 zum ersten Mal als "ad Frienmannun" urkundlich erwähnt und bedeutet "Zu den freien Männern".

Historische Stadtteile der ehemaligen Gemeinde Freimann
Floriansmühle, Kulturheim, Lappen ( Großlappen und Kleinlappen), Neufreimann, Neuherberg.

Neue Stadtteile der ehemaligen Gemeinde Freimann
Euro-Industriepark, Freimanner Heide, Fröttmaninger Heide, Kieferngarten, Röck-Siedlung, Studentenstadt.

Neue gemeinsame Stadtteile der ehemaligen Stadt Schwabing und der ehemaligen Gemeinde Freimann
Alte Heide, Fröttmaning.

Die Sozialstruktur im Stadtbezirk ist sehr unterschiedlich und wird aufgrund der höheren Bevölkerungsdichte von Schwabing geprägt und dominiert, da das Bildungsniveau sowie der Akademikeranteil im Münchner Stadtvergleich hoch ist. Schwabing ist eindeutig mittelschichtsorientiert, Freimann wird vor allem durch Arbeiter und Angestellte der unteren Tarifgruppen geprägt.

Auffällig ist, dass fast 58 % der Haushalte im Stadtbezirk Ein-Personen-Haushalte sind, die sich überwiegend in Schwabing befinden und in nur 15 % der Haushalte leben Kinder, die vorzugsweise eher in Freimann anzutreffen sind (Einfamilienhäuser, Großwohnanlagen). Der Ausländeranteil entspricht mit rund 24 % in etwa dem gesamtstädtischen Niveau.

Die Arbeitsplatzverteilung zwischen Schwabing und Freimann ist durch das Verteilungsverhältnis von Akademiker /Arbeiter / Angestellte im Bezirk sehr differenziert zu betrachten. In Freimann trifft man traditionell eher auf verarbeitendes Gewerbe, wogegen Schwabing eindeutig vom Dienstleistungssektor geprägt ist. Inzwischen ist auch in Freimann durch den Bau von Verwaltungs- und Bürokomplexen ein Wandel der Arbeitsplatzstruktur hin zum Dienstleistungssektor feststellbar, dennoch ist der Schwerpunkt des Dienstleistungssektors in Schwabing (Banken, Versicherungsgesellschaften, Verwaltungen und Verlagen) zu finden.

Schwabing wird von drei Verkehrsadern dominiert: die A9, die Leopoldstraße , die Ungererstraße, die ab dem Mittleren Ring/Isarring zugleich die B 11 aufnimmt. Für Freimann sind die Achsen Frankfurter Ring und die Domagkstraße, als Verbindungsstraße der Leopoldstraße mit der Ungererstraße (B 11) die wichtigsten Verkehrsadern.

Im öffentlichen Nahverkehr nimmt die U-Bahn-Line 6 mit dem U-Bahnknotenpunkt Münchner Freiheit eine zentrale Stellung ein; zum einen zweigt hier die U3 von der U6 Richtung Olympiazentrum ab, zum anderen ist die Münchner Freiheit die zentrale Bus- und Straßenbahnhaltestelle, die Schwabing an das MVV-Schnellverkehrsnetz anschließt. Eine vergleichbare Bushaltestelle hat Freimann nicht.

In Schwabing trifft man vor allem eine Konzentrierung von Ausbildungseinrichtungen und Institute der Ludwig-Maximilians-Universität, wogegen in Freimann und Fröttmaning vor allem Sportstätten (Allianz Arena), Erholungsgebiete und Medien (Bayerischen Fernsehens) angesiedelt sind, nur sehr vereinzelt Verwaltungseinrichtungen (z.B. Bayern-Kaserne) und Forschungsinstute (z.B. Max-Planck-Institut für Physik).



Bezirk 13 - Bogenhausen

Zu Bogenhausen gehören weitere 7 Stadtteile Münchens.

Bogenhausen ist in der öffentlichen Meinung als Villen- und Mietshausviertel bekannt. Beispiele sind die Villa Stuck, das Hildebrandhaus sowie das Gebäude des Bundesfinanzhof. Aus den seit 1957 gebauten Großwohnanlagen ( Parkstadt Bogenhausen ist Münchens erste Großwohnanlage mit Hochhausbebauung) entwickelten in den folgenden Jahrzehnten Stadtteile mit eigener Identität.

Historische Ortsteile der Gemeinde Bogenhausen
Brunnthal, Neuberghausen, Priel

Neue Stadtteile der früheren Gemeinde Bogenhausen:
Der Arabellapark hat heutzutage seine Bedeutung als Hotel- und Kongresszentrum und Bürostandort. Beherrschendes Gebäude ist das Hypo-Haus. Verschiedene staatlicher Institutionen sind hier anhesiedelt wie das Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz am Rosenkavalierplatz, die Außenstelle der Münchner Volkshochschule, ein Teil der Münchner Stadtbibliothek.

Der Arabellapark gilt als gute Wohngegend. Erreichbar im öffentlichen Personennahverkehr über die U-Nahnlinie der U4 und mehrere MVG-Buslinien.

Atriumsiedlung Bogenhausen, deren Häuser 1932 nach dem Vorbild römischer Häuser gebaut wurden: ebenerdig und treppenlos.

Am Prielhof und Gartenstadt Bogenhausen-Priel:
Die Gartenstadt Bogenhausen-Priel ("Richard-Wagner-Viertel"), besteht hauptsächlich aus Einfamilien- und Doppelhäusern. und liegt zwischen Oberföhringer- und Cosimastraße, sowie an der Wahnfriedallee und Lohengrinstraße, wogegen "Am Prielhof" eine Einfamilienhaus-Siedlung (Odinstaße, Effnerstraße) entstanden ist.

Herzogpark:
Der Herzogpark gilt als der vornehmster Stadtteil Münchens, in welchem die gesellschaftliche und politische Elite leben soll.

Parkstadt Bogenhausen:
Die Parkwohnanlage Bogenhausen entstand in den Jahren 1955/56 als erste geschlossene Wohnanlage der Nachkriegszeit in Bayern.



Stadtbezirk 14 - Berg am Laim

Berg am Laim zählt flächen- und einwohnermäßig zu den kleinsten Münchner Stadtbezirken.

Berg am Laim, östlich von München, liegt zwischen Haidhausen, Trudering und Ramersdorf. Die Grenze zu Bogenhausen zieht der Bahnkörper Berg am Laim bis Riem.

Historische Ortsteile der Gemeinde Berg am Laim
Baumkirchen, Echarding, Josephsburg, Pachem

Im Stadtbezirk lebten zum 31. Dezember 2007 ca. 40.000 Menschen, die seit einigen Jahren kontinuierlich anwächst. Dies ist vor allem auf das seither entstandene Neubaugebiet an der Jella-Lepman-Straße sowie auf Nachverdichtungsmaßnahmen im gesamten Stadtteil zurückzuführen. Der Ausländeranteil beträgt 26,4%

In Berg am Laim sind überwiegend mittelständische Industrie- und Gewerbebetriebe, hauptsächlich im Bereich Friedenstraße/Mühldorfstraße, Neumarkter Straße ansässig. In letzter Zeit werden sie vor allem von Arbeitsplätzen im Dienstleistungs- und Verwaltungsbereich verdrängt.

Bekannteste neuzeitliche Gebäude sind der Neubau des "Ten Towers" in 2005, die hauptsächlich von der Deutschen Telekom und ihren Tochtergesellschaften genutzt werden.

Geschäfte des täglichen Bedarfs und Supermärkte konzentrieren sich hauptsächlich entlang der Berg-am-Laim-Straße, an der Kreuzung Baumkirchner Straße/Berg-am-Laim-Straße/Kreillerstraße (Stadtteilzentrum), sowie an der Kreillerstraße auf Höhe der Schüleinstraße.

Der öffentliche Nahverkehr ist über die die gewährleistet. Zentrale Verkehrsader ist die Berg-am-Laim-Straße / Kreillerstraße, die als B 304 nicht nur München mit Wasserburg am Inn verbindet, sondern auch den Verkehr der östlichen Umlandgemeinden nach München hineinleitet.

Berg am Laim ist im öffentlichen Nahverkehr durch S-Bahn (S2, S4 und S8), U-Bahn-Linien U2 und U5, Straßenbahn (Trambahnlinie 19) und Bus (MVG-Buslinien 144, 146 und 185) erschlossen. Über den Münchner Ostbahnhof ist der Stadtteil direkt an das Regional- und Fernzugnetz der Deutschen Bahn (Direktverbindungen z.B. Richtung Stuttgart, Frankfurt am Main, Salzburg und Italien) angeschlossen.

An öffentliche Einrichtungen besitzt Berg am Laim das Technischen Rathaus (eines der wichtigsten städtischen Referate), Zweigstelle der Münchner Stadtbibliothek.

Im äußersten Westen von Berg am Laim liegt nur als Zwischennutzung die Kultfabrik (eine der größten Partymeilen Europas mit zahlreichen Discotheken und Bars, Künstlerateliers und kleine Handwerksbetriebe), da ab ca. 2010 eine völlige Neubebauung mit einer Mischung aus Wohnungsbau und Bürogebäuden vorgesehen ist.



Stadtbezirk 15 - Trudering-Riem

Der Stadtbezirk liegt im Osten von Münchens und grenzt westlich an Berg am Laim und Bogenhausen, südlich an Ramersdorf-Perlach; im Norden schließt sich Trudering an Johanneskirchen und an mehrere selbstständige Gemeinden des Landkreises München an.

Es gibt folgende Unterbezirke:
Riem, Messestadt Riem, Am Moosfeld, Kirchtrudering, Gartenstadt Trudering, Neutrudering, Straßtrudering, Waldtrudering.

Trudering gilt als gehobenes Wohnviertel Münchens, Waldtrudering als eines der teuersten. Einfamilienhäuser und gepflegte kleinere Wohnanlagen sind das typische Erscheinungsbild, wodurch sich Trudering, Gartenstadt sowie Kirch- und Waldtrudering einen sehr kleinstädtischen Flair erhalten haben.

Riem war bis 1992 Standort des Internationalen Flughafen München-Riem. Ab 1994 erfolgte die Bebauung des alten Flughafengeländes mit dem neuen Messegelände und mit Wohnbebauung, woraus der neue Ortsteil Messestadt Riem u.a. mit den Riem Arcaden entstand. 2005 fand in der Messestadt die Bundesgartenschau statt. Papst Benedikt XVI hielt 2005 eine Messe mit 250.000 Menschen.

Über die Kreillerstraße/Wasserburger Landstraße an den Mittleren Ring und die A 99 sowie über den Schatzbogen an die A 94 ist Trudering an den überörtlichen Straßenverkehr angeschlossen.

Der U- und S-Bahnhof Trudering ist für Trudering der zentrale Umsteigeknoten für den öffentlichen Nahverkehr, der durch MVG-Buslinien 139, 146, 192, 193 und 194, die zum Truderinger Bahnhof führen, ergänzt wird.

Geschäfte des täglichen Bedarfs und Supermärkte sind nur an den Hauptverkehrsachsen wie der Truderinger Straße, der Wasserburger Landstraße im Bereich Phantasiestraße sowie der Friedenspromenade vorhanden.

Im Stadtbezirk 15 sind keine Realschule und kein Gymnasium, jedoch 7 Grundschulen und 2 Hauptschulen, davon 2 Grundschulen und 1 Hauptschule in der Messestadt Riem.



Stadtbezirk 16 - Ramersdorf-Perlach

Ramersdorf-Perlach liegt im Südosten der Landeshauptstadt München.

Es gibt fünf Bezirksteile:
Ramersdorf, Altperlach, Neuperlach, Waldperlach.

Der Stadtbezirk zählt 101.000 Einwohner. Der Ausländeranteil beträgt 26,5 Prozent. Hier befinden sich elf Grundschulen, drei Hauptschulen, zwei Förderschulen, vier Realschulen, zwei Gymnasien, eine Orientierungsstufe, zwei Berufsschulen, 43 Kindergärten, neun Kinderkrippen, 21 Kinderhorte, zwei Kindertageszentren, acht Freizeitheime, 72 Parks bzw. Grünflächen (151 Hektar), 44 Spielplätze, vier Bezirkssportanlagen, zwei Stadtteilbibliotheken, ein Hallen- und Freibad.

Egibt 75 Haltepunkte der Münchner Verkehrsgesellschaft (unter anderem fünf Haltepunkte der U- und zwei der S-Bahn innerhalb des Stadtbezirks sowie drei U- und zwei S-Bahnhöfe an den Stadtbezirksgrenzen, dazu elf Bus- bzw. Trambahnlinien).

Mit (heute) ca. 55.000 Einwohnern ist Neuperlach die größte westdeutsche Satellitenstadt, die vorwiegend in den 1960-er und 1970 Jahren zur Linderung der Wohnungsnot gebaut wurde.



Stadtbezirk 17 - Obergiesing

Obergiesing ist ein weiterer Stadtteil von München.

Obergiesing erstreckt sich als schmaler Streifen zwischen dem Südostabschnitt des Mittleren Ringes und der S-Bahn-Linie nach Holzkirchen und umfasst in Alt-Giesing Teile des Innenstadtrandes und reicht südöstlich bis zum Stadtrand (Fasangarten).

Die städtebauliche Struktur ist in Obergiesing wechselt sich von der Einfamilienhaus- bzw. Kleinsiedlungsviertelbebauung mit aufgelockertem Geschosswohnungsbaus bzw. verdichteter Blockbebauung ab. Der Zahl der Arbeitsplätze wird inzwischen vorrangig durch den Dienstleistungssektor gestellt und hat das produzierende Gewerbe überholt.

Auch in Obergiesing hat sich die Sozialstruktur mittlerweile ausgeglichen, hebt sich jedoch von vielen Teilen Münchens durch ein noch erschwingliches, relativ günstiges Mietniveau ab, so dass Wohnraum in Obergiesing auch für einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen und Familien mit Kindern noch bezahlbar ist. Der Ausländeranteil liegt daher im oberen Bereich der Münchener Bezirke.

Heute gehört zum Stadtbezirk Obergiesing auch die in den 1920er-Jahren entstandene Siedlung Fasangarten.



Stadtbezirk 18 - Untergiesing-Harlaching

Untergiesing und Harlaching sind Stadtteile von München.

Harlaching liegt im Südosten von München. Der Bezirk grenzt an Grünwald und Unterhaching, Deisenhofen und den Perlacher Forst, an Obergiesing.

Die Bebauung Harlachings wird zunehmend dichter, besonders da seit den 70er Jahren viele Ein- und Zweifamilienhäuser abgerissen und durch Eigentumswohnanlagen ersetzt werden. Das städtebauliche Bild Neuharlachings ändert sich heute durch zahlreiche Neubauten, die Grenze zum ebenfalls zunehmend dichter bebauten Alt-Harlaching verwischt.

Bekannt ist vor allem an der Ecke Candidstraße (Mittlerer Ring) und Grünwalder Straße das seit 1925 als Fußballstadion genutzte Sechzger-Stadion des TSV 1860.



Stadtbezirk 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Thalkirchen, Obersendling, Forstenried, Fürstenried und Solln sind Stadtteile im Süden Münchens.
Der westlich der Isar gelegene Stadtteil Thalkirchen gehört zu den ältesten Siedlungen im Süden der Stadt und hat eine bedeutende Erholungs- und Freizeitfunktion. Auf der Isarseite liegt der bekannte Tierpark Hellabrunn.

Das nach 1945 entstandene Viertel Obersendling ist städtebaulich ein Mischgebiet. Die Wohnbebauung ist in Industrie- und Gewerbegebiete eingebettet, wobei besonders die beiden Siemens-Sternhochhäuser an der Boschetsriederstraße als erste Hochhäuser zu erwähnen sind. Derzeit sollen im Rahmen des Projektes Isar Süd Wohnungen und Büroflächen die Lebensqualität im Viertel zu verbessern.

Fürstenried ist ein Stadtteil mit noch relativ gut erhaltenem alten Dorfkern, der überwiegend aus Wohngebieten besteht. Zwischen 1959 und 1971 wurden auf der Gemarkung Forstenried drei Großwohnanlagen Neu-Forstenried, Fürstenried Ost und Fürstenried West, Parkstadt Solln errichtet.

Solln ist der südlichste Stadtteil von München und zählt mit seinem Gartenstadtcharakter zu den teuersten Wohngegenden der Stadt; im Zuge der Nachverdichtung entstehen vermehrt dicht bebaute Eigentumswohnanlagen im oberen Preissegment, so dass Solln zunehmend seinen Villencharakter verliert.

Die Arbeitsplätze im Stadtbezirk konzentrieren sich zum Großteil auf den Industrie- und Gewerbestandort Obersendling. Die soziale Struktur des Bezirks folgt den städtebaulichen Gegebenheiten in den Bezirksteilen (Villenviertel Alt-Solln, Einfamilienhausgebiete in Forstenried und Maxhof, Großwohnanlagen in Fürstenried, ältere Wohnquartiere und Genossenschaftsbauten in Thalkirchen und Obersendling). Der Ausländeranteil liegt für den gesamten Bezirk unter dem städtischen Durchschnitt.

Der Stadtbezirk wird zum einem über die Autobahn 95 und zum anderen über die Bundesstraße 11 erschlossen.

Der öffentliche Nahverkehr wird über U-Bahn-Linie U3 sowie die S-Bahn-Linien S7, S20 und S27.



Stadtbezirk 20 - Hadern

Hadern bildet den Stadtbezirk 20 von München.

Haderns Grenzen verlaufen entlang Forst-Karsten-Allee im Süden, der Fürstenrieder Straße im Osten, der Senftenauerstraße im Norden sowie der Münchner Stadtgrenze im Westen.

Der Stadtbezirk besteht aus den Teilen Blumenau (Quartiere Blumenau, Kleinhadern), Neuhadern (Quartiere Neuhadern und Kurparksiedlung) und Großhadern.

Die Strukturen der ehemaligen bäuerlichen Siedlung sind in Großhadern um den alten Dorfkern noch deutlich auszumachen. Die Bebauung wird in weiten Teilen Haderns von lockerer Einfamilienhausbebauung gestaltet, auf den früher landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden bis in die 80er Jahre Großwohnanlagen mit einem hohen Anteil an Sozialwohnungen hochgezogen.

Das Klinikums Großhadern entstand auf ehemals landwirtschaftluich genutzten Flächen. Der Bezirk ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erschlossen. einen Großteil der Arbeitsplätze im Viertel stellen das Klinikum, Kinderzentrum des Bezirks Oberbayern und angeschlossener Montessorischule sowie dem Altenwohnstift Augustinum und zugehöriger Stiftsklinik zur Verfügung.

Die soziale Zusammensetzung der Bevölkerung ist geprägt von jüngeren, meist qualifizierten Erwerbstätigen. Der Ausländeranteil in Hadern liegt unter dem Durchschnitt der Stadt.



Stadtbezirk 21 - Pasing-Obermenzing

Obermenzing ist ein Stadtteil der bayerischen Landeshauptstadt München.
Die 1938 eingemeindete Gemeinde Obermenzing bestand aus den beiden Fluren Obermenzing und Pipping, die beide als eigenständige Stadtteile gesehen werden.

Die Gemeindegrenze zieht sich vom Bahnkörper Richtung Obermenzing entlang über landwirtschaftlich genutzte Fläche zur A8, dann bis zum Schlossparks Nymphenburg und zum Bahnkörper München-Pasing - München Hbf.

Nach wie vor ist Obermenzing von den gehobenen Sozialschichten geprägt. Der Anteil von Einwohnern mit höherem Bildungs- bzw. Hochschulabschluss ist überdurchschnittlich hoch:
Es sind keine Industrieansiedlungen in Obermenzing vorhanden; von rund 4.000 Arbeitsplätzen sind ca. 60 Prozent im Dienstleistungsbereich und im Handel angesiedelt.

Die verkehrsmäßige Erschließung ist in Obermenzing gut anzusehen und wird vor allem über die Pippinger Straße und die Verdistraße (Zubringerfunktion zur A8 Richtung Stuttgart) gewährleistet.

Der öffentliche Personennahverkehr ist über die S-Bahn gegeben, wobei mehrere MVG-Buslinien als Zubringer zur S-Bahn und zur Trambahn in Nymphenburg dienen.

Es sind drei Grundschulen und ein Gymnasium vorhanden.



Stadtbezirk 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Aubing-Lochhausen-Langwied ist seit 1992 der 22. Stadtbezirk Münchens ist der Bezirk mit der geringsten Bevölkerungsdichte (ca. 37.500 Einwohnern) aufgrund der noch heute existierenden Grün-, Wald- und landwirtschaftliche Flächen. Hier erfüllt das Erholungsgebiet Langwieder See eine wichtige Funktion für den gesamten Münchner Westen.

Die verkehrsmäßige Erschließung ist hervorragend durch die A 99 mit den Anschlussstellen München-Freiham-Mitte, Anschlussstelle München-Lochhausen, Anschlussstelle Kreuz München-West und über die A 8 über die Anschlussstelle München-Langwied und die Anschlussstelle Kreuz München-West gewährleistet.

Seit der Eröffnung des Teilstücks der A 99 als Verbindung zwischen der Anschlussstelle München-Lochhausen und der A 96 München-Lindau verfügt Aubing über den mit 1.935 Metern längsten Autobahntunnel Bayerns, der zugleich in bayerischer Raubrittermanier die Funktion einer ständigen Einnahmequelle des Freistaates wegen der zahlreichen Radarmessungen einnimmt.

Vier S-Bahn-Linien verbinden den Bezirk mit dem Münchner S-Bahn-Netz und der Innenstadt: S 3 nach Mammendorf, S4 nach Geltendorf , S8 nach Herrsching, S6 nach Tutzing. Mehrere Buslinien erschließen den Bezirk.

Stadtbezirk 23 - Allach-Untermenzing

Der Bezirk liegt im äußersten Nordwesten der Stadt. Als neue Stadtteile entstanden die Angerloh-Siedlung (die von Krauss-Maffei in der Zeit 1952 bis 1972 für deren Werksangehörige errichtet wurde) die Beer-Siedlung (Einfamilienhaussiedlung), die Flaksiedlung, diue Gerberau (eine BMW-Werkssiedlung, die Gerberau zeichnet sich durch eine eigene Infrastruktur aus).

Die Sozialstruktur in Untermenzing ist deutlich durch Mehrpersonenhaushalte mit Kindern geprägt. Die soziale Schicht hat sich von der Arbeiterschaft hin zu den Angestellten entwickelt, die über 50 Prozent vertreten. Untermenzing ist traditionell eher von Einfamiliensiedlungen geprägt. In der der Zeit von 1946 und 1970 entstanden Ein- und Mehrfamilienhäusern, durchsetzt mit Reihenhaus- und Eigentumswohnanlagen die dem Bezirksteil noch weitgehend Gartenstadtcharakter und einen eher ländlichen Eindruck verleiht.

Während Untermenzing kaum Gewerbe aufweist, besitzt Allach die höchste Industrie- und Gewerbeflächenballung im Stadtgebiet. Namhafte Firmen wie die MAN, MTU und Krauss-Maffei stellen mehr als drei Viertel der gut 25.000 Arbeitsplätze des Stadtbezirkes. Wie in anderen Stadtbezirken dominieren inzwischen auch in diesem Stadtbezirk Einzelhandel und der Dienstleistungssektor (größter Betrieb ist die Deutsche Telekom).

Im Straßenverkehr hat die mittlerweile in Dienst gestellte A99 - Autobahnring München-Nordwest mit der Eschenrieder Spange eine Entlastung für den Straßenverkehr ebracht. Im öffentlichen Nahverkehr ist Allach-Untermenzing vor allem durch die S 2 das öffentliche Nahverkehrsnetz angeschlossen, das durch MVG-Buslinien ergänzt wird.

Es sind eine Realschule und ein Gymnasium als wichtigste Bildungseinrichtungen im Stadtbezirk vorhanden.



Stadtbezirk 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Feldmoching und Hasenbergl sind Stadtteile Münchens mit den Ortsteilen Fasanerie, Feldmochinger Anger, Harthof, Lerchenau, Lerchenauer See und Ludwigsfeld.

Der Stadtbezirk umfasst weite Bereiche des Münchner Nordens und erstreckt sich von der Dachauer Straße (B 304) im Westen zum Hasenbergl im Osten. Der DB-Rangierbahnhof München-Nord im Süden bildet mit der Stadtgrenze im Norden die weiteren Bezirksgrenzen.

Das Hasenbergl entstand Anfang der 1950er-Jahre. Bis in die 1970er-Jahre mangelte es im Hasenbergl an wichtigen Infrastruktureinrichtungen (Schulen, Kirchen, Verkehrsanbindung); der Stadtteil galt als Arme-Leute-Viertel. Inzwischen sind entsprechende Einrichtungen vorhanden; durch gezielte Nachverdichtungen und Sanierung bestehender Gebäude wurde die Lebensqualität entscheidend gesteigert.

In Feldmoching hält die S-Bahn-Linie S1. Am Hasenbergl hält die U-Bahn-Linie U2 (Dülferstraße) die bis zur S-Bahn in Feldmoching reicht. Die S-Bahn nach Freising/Flughafen auch die R-Bahn von Landshut halten in Feldmoching, daher Feldmoching einer der wichtigsten Umsteigebahnhöfe im Netz des MVV.



Stadtbezirk 25 - Laim

Laim (etwa 50 000 Einwohner) bildet den Stadtbezirk 25

Laim ist ein Stadtteil im Münchner Westen und wird fast ausschließlich als Wohnviertel genutzt.

Grenzbilden wirken die Gleise der Landsberger Straße, die die Westendstraße bis zur A96, die A96, die Senftenauer Straße und die Willibaldstraße. Laim grenzt daher die Bezirke von Neuhausen-Nymphenburg, Schwanthalerhöhe, Sendling-Westpark, Hadern und Pasing-Obermenzing.

Eine der wichtigen Straßen in Laim sind die Landsberger Straße, die als Zubringer und Verbindungsstraße für die A96 (Zufahrt München-Laim) fungiert, und die Fürstenrieder Straße, die die Landsberger Straße mit der Autobahn verbindet.

Der öffentliche Nahverkehr ist über die U-Bahn-Linien U4 und U 5 und die Stammstrecke der S-Bahn erschlossen. Die Tram (Linie 18 und 19), die Metrobuslinien 51 und 57 die Stadtteilbuslinien 131, 132 und 151 und 168 ergänzen die hervorragenden Anbindungen des ÖPNV.